wie war's?

"wie war's denn nun, das playdate?" fragte mich das frl. S. auf der geburtstagsparty.

es war ... eigentlich fehlen mir immer noch ein bisschen die worte. manchmal treffe ich mich mit dem Anderen und wir ficken einfach, garniert mit ein bisschen fetisch und/oder ein bisschen sm.

und dann gibt es abende, da fegt er mich weg.

wir hatten uns in der woche davor ja schon sehr angeheizt und ich schrieb irgendwann uebermuetig so was wie "arschvoll waer gut. in zweierlei hinsicht", um mir gleich danach zu denken, dass ich das sicherlich bereuen wuerde. wobei "bereuen" ja zwiespaeltig ist... diese ganzen miesen fiesen dinge sind ja in dem moment, wo sie geschehen, tatsaechlich bestenfalls unangenehm oder anstrengend, aber oft auch echt schmerzhaft und ich moechte, dass sie sofort aufhoeren.

bis zu dem moment wo sie aufhoeren.
da moechte ich, dass sie bitte sofort weitergehen oder zumindest, dass ich sofort gefickt werde. endorphine. oder adrenalin. oder beides.

als ich zu ihm komme heisst er mich erstmal die neuen schuhe anziehen, er stellt mich vor das stativ mit dem in kopfhoehe aufgeschraubten ziemlich grossformatigen dildo, verbindet mir die augen mit einem latexstrumpf, zieht mir hose und unterhose ueber den hintern. "mund auf". seine hand im nacken, schiebt meinen mund auf den dildo und fickt in ein paar mal so tief es geht, ich wuerge und gleichzeitig staune ich mal wieder, wie sanft der griff im nacken aber im gegensatz zu der handlung ist.

dann laesst er mich da mit entbloesstem hintern und gummischwanz in der kehle fuer 10, 15 minuten einfach nur stehen und kramt irgendwas rum. rumkramen ist gemein, aber extrem effektiv. weil ich nicht weiss, was kommt und die eigene phantasie den koerper schonmal auf maximale bereitschaft hochfaehrt. was ich auch nicht verleugnen kann, wenn er zwischendurch immer mal vorbeikommt und mir zwischen die beine fasst. und immer wieder der griff in den nacken, der den dildo tiefer reinschiebt "ich gehe schon von einer gewissen eindringtiefe aus!".

irgendwann hat er fertig gekramt, laesst mich meine mitgebrachten latexklamotten vorzeigen. "der anzug??" fragt er. "passte nicht mehr in die tasche", schwindele ich dreist. der richtige grund ist natuerlich ein anderer. ich liebe den catsuit, aber er hat einen entscheidenden nachteil gegenueber der straps/strumpf/oberteilloesung: er ist nicht arschfrei. und heut mag ich arschfrei. weil ein belatexter arsch nicht verhauen werden kann. koennte das teuere klamoettchen bei kaputtgehen. das will ja keiner.

"ok, das, das, und das und die handschuhe, und dann geh nach oben und nimm die maske mit."
ui. nach oben.

das ist der moment wo ich wo ich probleme bekomme mich aus- und dann anzuziehen, weil meine haende zittern und mein puls nach sonstwo hochschnellt. unten kann man auch sehr gut spass haben. aber "oben" ist der deckenbalken mit dem flaschenzug, da steht das stahlbett an dem ich schon in allen moeglichen und unmoeglichen positionen angekettet war. "oben" heisst: es wird anstrengend, baby. "oben" heisst, es kann in den grenzbereich gehen. und ganz selten auch drueber hinaus.

nachdem ich mit den neuen schuhen die steile treppe eher unelegant gemeistert habe, legt er mir oben die handfesseln an, die breiten schweren lederteile. ich liebe die. es dauert ein bisschen, seine haende zittern ein wenig und mir wird mal wieder bewusst, was ich irgendwie in der eigenen aufgregung immer vergesse: nicht nur ich bin hier offensichtlich verdammt erregt ^^

dann klinken die karabiner im flaschenzug ein, er zieht an und meine haende sind hoch ueber meinem kopf fixiert. er positioniert die kamera vor mir (och noeeeeeeeee.....) ergaenzt die konstruktion noch durch einen knebel und greift sich die peitsche. ich wollte arschvoll. ich bekomme arschvoll. den 1. teil. nach 10 minuten glueht mein hintern. er laesst mich haengen und faengt nochmal kurz an zu kramen. er haette da "noch was interessantes gefunden", schrieb er. das interessante ist eine grosse schaumgummirolle, ca 1,20 lang bei 50cm durchmesser, die er noch eben in ein latex-laken einwickelt.

dann klinkt er mich aus dem flaschenzug, laesst mich vor sich knieen und leider nur kurz meinen lieblingsjob nachkommen, bevor er mich an den haaren zum bett mit der rolle dirigiert.

und dann gehts ab. zwei stunden lang nimmt er mich aber so was von durch die mangel. bis an die grenze. und heut auch mal wieder ein kleines stueck darueber hinaus. und ich staune wieder ueber seine faehigkeit, zu wissen wie weit er gehen kann. den grat zwischen "ich kann nicht mehr" - "doch. du kannst noch" und andererseits "ich kann nicht mehr" - "ok. ist alles in ordnung?" (und zwar genau dann wenn ich wirklich nicht weiter kann) zu finden. wie macht er das?

die schaumgummirolle stellt sich dabei uebrigens als wirklich genial heraus, total praktische sache als unterlage und positionierhilfe fuer ... naja, alles moegliche. sehr empfehlenswert :)

am ende bin ich fix und alle und kann kaum aufstehen, und der Andere bemerkt mit einem blick durch den raum "hier muesste jetzt eigentlich mal durchgekaerchert werden".

tja, so wars also. eines von den hammer-dates, die es in dieser intensitaet nur ab und zu gibt. klar, sonst kaeme man schnell in einen hoeher-schneller-weiter-sog.


und damit die frage arschvoll-oder-catsuit endlich mal abschliessend beantwortet werden kann, habe ich mir was gegoennt. bzw. habe ich es erstmal bestellt, wer weiss wann das teil dann wirklich kommt. und zwar wird hoffentlich moeglichst bald dieser hier:

                                            durch den da:

 

ergaenzt. yeahhhh. das all-inclusive-paket.

 

und dann freu ich mich schon sehr auf das einweihungsdate :)