und so setzen wir uns (ich seeehr vorsichtig ;D ) aufs sofa und warten auf J. (okay, ein bisschen nervoes bin ich schon und trinke noch eben ein bierchen zur beruhigung).
liebe zu dritt
irgendwann klingelt es, und es erscheint eine zierliche frau, in etwa meine groesse, mit einem total sympathischen laecheln. "ah, die frau mit dem kuscheldefizit", sage ich, begruesse sie mit einer umarmung und bekomme einen blumenstrauss in die hand gedrueckt (einen total schoenen strauss mit nur einer sorte lachsfarbener rosen uebrigens, der selbst mir absoluter schnittblumenhasserin einfach nur gefaellt, weil er toll aussieht und keine arbeit macht wie ein mischblumenstrauss). das gibt mir die gelegenheit, erstmal kurz in die kueche zu verschwinden, die blumen ins wasser zu stellen und mir zu ueberlegen, was eigentlich gerade mein konzept ist, waehrend die beiden sich begruessen. ich komme zu dem schluss, dass ich keine ahnung habe und einfach alles auf mich zukommen lassen werde, und so sitzen wir kurz darauf zu dritt auf dem riesensofa und unterhalten uns angeregt ueber mal mehr, mal weniger verfaengliche themen.
das heisst, hauptsaechlich unterhalten sich J. und ich, waehrend sich der grosse mann nach kurzer zeit in meinen ruecken an den tisch setzt, uns laechelnd beobachtet und nur gelegentlich an der unterhaltung teilnimmt. dass wir maedels uns sympathisch sind, ist schnell klar. spannung liegt in der luft und ich frage mich mit fortschreiten des nachmittags zunehmend amuesiert, wie die situation jetzt gekippt werden soll. als einzige wirklich devote person hier im raum werde ich naemlich an dieser stelle den teufel tun und irgendetwas unternehmen.
irgendwann geht J. kurz ins bad, ich zeige ihr wo, der grosse mann holt noch was zu trinken, und so sind immerhin schonmal alle von dem sitzplatz-deadlock befreit. ich mache auch noch eine kurze biege ins bad, weil ich zwischenzeitlich als uebersprungshandlung bestimmt einen liter wasser getrunken habe. und als ich wiederkomme, siehe da, stehen die beiden eng umarmt im wohnzimmer und kuessen sich. an dieser stelle faellt mir auf, dass ich mich nie wirklich gefragt habe, bzw. mir nicht vorstellen konnte, wie es sich anfuehlt, meinen mann mit einer anderen frau zu sehen. aber es ist - vollkommen okay. keine spur von abwehr. ich sehe da nur zaertlichkeit. innigkeit. als ich naeher komme, strecken beide unisono einladend einen arm aus. "stimmt, da war ja was, du bist ja zum kuscheln hier", grinse ich, denke mir 'okay. kaltstart. all in.', und lasse mich in die doppelumarmung fallen. und es fuehlt sich verdammt gut an. irgendwie total passig, weil J. auf meiner hoehe ist und der grosse mann, gross und baerig, uns beide im arm halten kann. und so gehen sechs haende gegenseitig auf kundschaft, ich schmiege mich gleichzeitig an J. und meinen mann, spuere zwei koerper, einer ganz zierlich und weich und anschmiegsam, und einer ganz gross zum anlehnen und reinfallen lassen. ich stehe links, das herz meines mannes schlaegt also auf meiner ohrhoehe... und es schlaegt schnell. hier ist jemand eindeutig sehr aufgeregt. und angeregt.
kurz darauf kuessen J. und ich uns das erste mal, und sie kuesst sehr weich, zaertlich, erkundend, im gegensatz zu den fordernden kuessen des grossen mannes, die ich ganz besonders geniesse, weil wir viel zu lange nicht rumgeknutscht haben. so stehen wir eine ganze weile zu dritt eng umarmt und hin- und herknutschend im wohnzimmer, streichelnd, fuehlend, einander erkundend, und das einzig komische daran ist, dass es sich ueberhaupt nicht komisch anfuehlt. im gegenteil. irgendwie fuehlt sich J. fuer mich einfach als eine erweiterung des "uns" an, ganz natuerlich mitgekuesst und mitkuessend, mitgestreichelt und mitstreichelnd. puzzleteil. klick.
mittlerweile hat der grosse mann uns unserer oberteile entledigt, haende und muender erkunden brueste, und als ich irgendwann mal bewusst zu ihm hochschaue, sehe ich ein rundumlaecheln, dass mir sagt, dass heute er das kind im bonbonladen mit der freien auswahl ist. "haette ich keine ohren, wuerde ich jetzt im kreis grinsen", freut er sich (und dieses seelige grinsen wird den rest des abends anhalten, bis es von einem tiefenbefriedigten laecheln abgeloest wird ;D )
"ich muss nochmal ins bad, macht ihr es euch doch schonmal bequem", loest der grosse mann die zugegebenermassen etwas seltsame herumsteh-situation auf. wir ueberlegen kurz ob bett (bequem, viel platz) oder sofa (waermeres zimmer), entscheiden uns fuer das bett, die klamotten bis auf unterhose fliegen in die ecke und schon liegen J. und ich ineinander verhakt knutschend und schmusend im bett. auch hier wieder, ohne dass sich irgendetwas komisch anfuehlt. ich haette nicht gedacht, wie weich sich frauen anfuehlen... was ich aber merke: es ist super angenehm und schoen, um das aber in lust umzuwandeln, brauche ich den mann an meiner seite. bzw. mit im bett. wo er kurz danach auftaucht und sich sichtlich freut, uns knutschend und streichelnd vorzufinden.
was folgt, ist ein total harmonischer flow, wo ich die einzelheiten gar nicht mehr so zusammenbekomme, sich aber einfach eins aus dem anderen ergibt. jeder streichelt jeden, J. und ich blasen abwechselnd den schwanz des grossen mannes, muender erkunden koerper... ich fuehle J. und ihre erregung, wenn mein mann sie fingert, und tatsaechlich springt der funke ueber, das erregt mich wiederum sozusagen by proxy. als ich den schwanz des grossen mannes blase, entledigt mich J. meines slips und fingert mich ... ganz vorsichtig, aber auf den punkt ... aber darauf kann ich mich in dem moment nicht wirklich konzentrieren, weil der mann mit totaler begeisterung in der stimme feststellt, wie geil das ist, dass er hier geblasen wird, waehrend seine frau von einer anderen frau gefingert wird... so wie er die ganze zeit kommentiert, wie grossartig das alles ist :)) ich finde das einerseits extrem anregend und andererseits auch total suess, weil hier offensichtlich gerade wirklich ein traum erfuellt wird - das, was hier abgeht, muss fuer ihn wie weihnachten und geburtstag zusammen und alle erwartungen uebertreffend sein (ok, er mag weder weihnachten noch geburtstag. nehmen Sie's als metapher ;) )
was ich total cool finde, ist, wie J. sich fallen lassen und geniessen kann. und wie geradeheraus ungehemmt sie ist. sie nimmt und gibt einfach, scheint es mir, wie es gerade passt, waehrend beim mir der kopf ja immer an ist und ich schon morgens, wenn ich lust auf den mann habe, ueberlege, ob es denn jetzt angemessen waere, ihm einfach an den schwanz zu packen und loszulegen, oder ob er doch lieber weiterschlafen wuerde (mitlesende maenner: kommentare anyone?).
dementsprechend habe ich auch echt hemmungen bzw. keinen plan davon, eine fremde muschi anzufassen. nicht um des anfassens willen, aber wie? der gesunde menschenverstand sagt: wie die eigene. aber das waere doch viel zu grob? genau so muessen sich maennliche teenies bei ihren ersten erfahrungen mit maedels fuehlen. krass. davon, dass ich irgendwann unerwarteterweise auch neugierig waere, eine fremde muschi zu schmecken, bin ich selber ueberrascht. natuerlich traue ich mich nicht, zu fragen, denke mir aber, dass auf den ersten abend auch nicht gleich alles passieren muss.
irgendwann liegt J. zwischen uns. ich streichele sie und beobachte den grossen mann und sie, waehrend er sie hart fingert, und oh, ich weiss genau, wie sich das anfuehlt, und kann ihre reaktionen total nachvollziehen. und ich finde es total spannend, dem mann dabei zuzuschauen ... wenn er das mit mir macht, habe ich gewoehnlich die augen zu ^^
nachdem das bett etwas nass ist und der grosse mann tatsaechlich noch etwas mehr grinst, schmunzelt J. mich an: "schau mal, wie stolz er guckt. nach dem motto 'ich war das! ich hab das gemacht!'", und ich kann nur loskichern und stelle fest, wir koennen auch total gut zusammen lachen. auch gern ein bisschen ueber den grossen mann. der dann ein bisschen beleidigt guckt. aber dafuer immerhin von gleich zwei frauen beschwichtigt wird.
die stimmung ist ingesamt total geloest und die luft knistert vor sex, aber auch vor komplettem wohlfuehl.
"boah ich hab total bock auf ficken", meint J. "mach doch", sage ich und sie fragt, ob es okay waere, wenn mein mann sie vor mir voegelt? ich lausche wieder kurz in mich hinein - und es ist okay. total okay. und, worauf ich selber gespannt war und meine reaktion nicht einschaetzen konnte: es macht mir spass, den beiden zuzuschauen. (ich hatte bedenken deswegen, wenn ich fremde leute in clubs oder so ficken sehe, finde ich das meist eher abtoernend; meine voyeuristische ader ist nicht sehr ausgepraegt). aber hier, in dieser situation, in diesem miteinander, ist es einfach schoen. ich schaue also einfach zu, streichele beide und kuesse J. und ihre brueste...
dann liegt sie wieder zwischen uns, in meinem arm, ich halte sie waehrend der mann sie fingert bis sie kommt, und dieses beben zu spueren ist der hammer. die erregung uebertraegt 1 zu 1 auf mich. ich kann jetzt ein wenig verstehen, warum maenner so scharf darauf darauf sind, frauen zum kommen zu bringen ^^
nach kurzem durchatmen meint sie "jetzt bist du aber mal dran", und dann liege ich zwischen den beiden, und der grosse mann fingert mich, bis ich abspritze, legt sich dann meine beine ueber die schultern und fickt mich tief durch, waehrend J. mich streichelt und kuesst und es ist einfach ... wow.
"wem gehoerst Du?" fragt er, waehrend er mich fickt - "dir. nur dir", antworte ich und sehe, dass er dabei blickkontakte zu J. schickt. und ich wuerde echt gern wissen, welche nonverbale kommunikation da gerade laeuft...
und dann... dann nehmen wir uns zu zweit mit haenden und muendern den grossen mann vor, und ich sage mal so - so eine erregungskurve bekomme ich alleine nicht hin. es ist einfach nur geil, ihn so abgehen zu spueren. nachdem er in einem heftigen orgasmus in meinem mund gekommen ist (spaeter schmunzelt er mich an: 'mein sperma wolltest du wohl nicht teilen, was?' - aber daran habe ich in dem moment tatsaechlich nicht gedacht, mich hat seine reaktion in dem moment selber mit weggefegt), liegt er mit herzrasen und nach luft japsend zwischen uns, woraufhin J. grinsend mehr ausdauersport empfiehlt. er nimmt uns total gluecklich laechelnd beide in die arme und bedankt sich sichtlich im 7. himmel, jede legt ihren kopf auf einer seite auf seine brust und wir lassen den moment nachklingen....
die stimmung geht ins relaxte ueber. wir streicheln, fassen an, reden ueber alles moegliche, lachen, wir maedels necken den mann (alleine wuerde ich jetzt nicht so frech sein, aber zu zweit macht das echt spass) und es liegt naehe und zaertlichkeit in der luft.
bis dann irgendwann der hunger so gross wird und es auch schon so spaet ist, dass wir uns aus dem bett pellen, alle zusammen noch eine kleinigkeit essen gehen und J. noch schnell nach hause fahren, uns zum abschied kuessen und auf jeden fall wissen, dass wir das in irgendeiner form weiterfuehren werden.
epilog
zu hause nimmt der grosse mann mein gesicht in seine haende, schaut mich an und sagt sehr bewegt "danke. danke, dass du das zugelassen hast", und ich weiss, das war jetzt nicht nur die erfuellung einer maennerpornophantasie. der abend hat ihn so weggeflasht, dass er noch am naechsten tag voellig euphorisch ist.
ich kann nach dem turbulenten wochenende erwartungsgemaess wenig schlafen, aber das war es wirklich wert.
und dann der sex am naechsten tag ... whoa ... also, wenn das die auswirkungen sind, dann kann ich allen nur raten: leute, macht mehr liebe zu dritt. es lohnt sich. wirklich ^^
Klasse wie Du über Deinen Schatten gesprungen bist und dadurch so Unerwartetes erlebt hast.
AntwortenLöschenja, manchmal lohnt es sich, dinge einfach mal zuzulassen... aber die situation muss halt auch passen. und das tat sie in dem fall.
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