Der naechste Morgen beginnt unspektakulaer, aber hoechst angenehm mit einem noch im Halbschlaf begonnenen Morgen-Blowjob und anschliessendem ausgiebigen Morgen-SlowMo-Sex, bis wir irgendwann mal denken, dass es doch mal sinnvoll waere, aufzustehen, wenn man denn noch etwas vom Fruehstuecksbuffet ergattern will.
Beim Fruehstueck werden Plaene fuer den Tag geschmiedet, u.a. die Stadt anschauen, Wellness und, als erster Punkt, der Besuch eines Offline Goth/Fetisch/SM-Shops, mit dessen Online-Instanz ich ziemlich gute Erfahrungen gemacht habe. Wir wollen Schlaginstrumente begutachten und ggf. erwerben, ich braeuchte zudem Ersatz fuer die bei dem letzten Outdoor-Shooting kaputt gegangenen High Heels.
Ausserdem wollen wir natuerlich auch reichlich Zeit auf dem Zimmer verbringen. Da gibt es etwas zu tun. Tags zuvor zauberte der Mann naemlich noch, zu meinem grossen Amuesement, gemischt mit wachsender Besorgnis, allen Ernstes einen metallenen Bodenpranger sowie ein schweres Fesseleisen aus dem Koffer. Die natuerlich ausprobiert werden muessen.
Als wir zur Stadt-Tour aufbrechen, hoffen wir sehr, dass das "Bitte nicht stoeren"-Schild ernst genommen wird, denn das Zimmer sieht aus wie eine Mischung zwischen Puff und SM-Studio.
Bis zu dem Shop sind es nur ein paar Bahnstationen, wir schlendern bei strahlendem Sonnenschein hin (das Wetter ist uns wirklich das ganze Wochenende aeusserst gewogen) und kommen auf die Minute puenktlich zur Oeffnungszeit an. Leider erweist sich der Laden zwar als sehr unterhaltsam, wirklich hochwertiges Zeug ist aber leider nicht zu finden in der Fetisch-/BDSM-Ecke. Alles eher Richtung Plastik und Kunstleder, billig verarbeitet. Und auch von den Schuhen her scheinen in dem Laden eher die Restposten verkauft zu werden. Selbst an Gerten ist nicht viel zu holen, da liegt im Hotelzimmer schon weitaus bessere Qualitaet bereit. Einzig eine Dressurgerte, die er kurz auf meinem Hintern ausprobiert, waere es evtl wert gewesen, mitgenommen zu werden, bleibt allerdings zu meinem leisen Bedauern, aber auch Erleichterung, dort. Mit den Dingern verbindet mich immer noch eine ziemliche Hassliebe.
Kurz vor dem Ausgang erregt dann doch noch etwas die Aufmerksamkeit des Mannes: Eine venezianische Maske wird fuer interessant genug befunden, um mitgenommen zu werden, und so verlassen wir immerhin nicht mit ganz leeren Haenden den Shop.
Nach diesem anstrengenden Shoppingerlebnis spazieren wir ein wenig durch den anliegenden Park und bleiben beim naechstbesten Biergarten mit chilliger Musik und Loungeatmosphaere haengen. Mir schmeckt das Bier schon wieder, wir sitzen, schauen Leute an, quatschen und ueberlegen, was man jetzt noch machen oder anschauen koennte, was eigentlich Quatsch ist, weil, wie wir unisono feststellen, wir eh einfach wieder aufs Zimmer wollen, Dinge tun.
Gesagt, getan, kurz darauf sind wir wieder im Hotel und ich knie, nackt bis auf Halsband, Hand- und Fussfesseln und die venezianische Maske, vor dem Sessel des Mannes und lasse mich durch einen weiteren sehr geilen und ausgiebigen Blowjob dirigieren. Bis er mir das Halsband abnimmt und... es ernst wird.
Der Mann heisst mich auf alle Viere gehen in den Bodenpranger. So was hatte ich noch nicht. Der Grosse Mann hat mich ein zwei Mal fixiert zum Verhauen, aber schnell gemerkt, dass das nicht noetig ist - ich halte auch so still. Oder zumindest so still wie moeglich. Das hier ist ... aufregend. Und kribbelnd.
Nettes Detail: Unter dem Ding ist eine Bettdecke ausgelegt, um es etwas bequemer zu machen, und nunja, mit zunehmendem Alter wird frau ja auch zunehmend dankbarer fuer solche Kleinigkeiten ^^.
Zunaechst legt er mir das Halseisen um, dann werden die Fesseln der Hand- und Fussgelenke mit Karabinern in die Bodenoesen geklinkt. Ich haenge nun mit ziemlich gespreizten Beinen, rausgestrecktem Hintern und relativ wenig Bewegungsfreiheit auf dem Praesentierteller. "Alles okay?", fragt er und ich nicke. Und *zack* klatscht die Gerte auf meinen Arsch. Und wie. AUA!
"EY", noele ich los, "von Aufwaermen hast Du wohl auch noch nix gehoert??!!"
Ich kann sein Grinsen nicht sehen, aber ich kann es spueren. Das Ding war volle Absicht und sollte nur meine Aufmerksamkeit aus der Prangersituation raus zu ihm fokussieren. Nunja, die hat er nun auch zu 100%.
Und dann verhaut er mich mit der Gerte nach allen Regeln der Kunst, erst softer, dann haerter werdend, zwischendurch immer wieder seine Hand auf meinem Hintern und an meiner Pussy. Die uebrigens auch das ihre abbekommt. Nochmal: Aua!. Aber auch geil. Irgendwie. Aber auch aua. Wie das halt so ist. Und ich merke den Unterschied von frei und fixiert verhauen werden: Ich kann mich nicht so bewegen, wie ich will. Dadurch kommen die Schlaege wesentlich intensiver an. Ich denke, das koennte ich bis zu einem wesentlich geringeren Schmerzlevel tolerieren, als frei stehend oder kniend. Weil ich irgendwann nicht mehr wuesste, wie ich den Schmerz verarbeiten soll. Aber so, mit Gerte pur, ist das perfekt. Und zur Belohnung werde ich zwischendurch auch ein wenig gefickt. Was ich durch das Halseisen wiederum schwierig finde. Also insgesamt ein sehr zwiegespaltenes Ding mit diesem Pranger. Mithin genau das, was ich mag. Stelle mir vor, dass es noch praktischer (fuer Top) ist, wenn man das Ding auf einen Sofatisch oder etwas in aehnlicher Hoehe baut, der Zugaenglichkeiten wegen.
Nach einer Weile und runterzuzaehlenden letzten drei Hieben auf meine Pussy klinkt er mich aus und ich schmeisse mich aufs Bett, grinse gluecklich und schnurre wie ein Kaetzchen, waehrend die Endorphine meinen Koerper fluten. Gott ich LIEBE das, dieses Gefuehl danach. Es gibt nichts Vergleichbares. Irgendjemand sagte mal, Sex befriedigt, aber verhauen werden macht zufrieden. Das trifft bei mir zu 100% zu. Ich bin absolut wunschlos gluecklich. Und der Mann hat festgestellt, dass er durchaus Gefallen dran finden koennte, eine Frau einfach nur so zu verhauen. Ohne Grund, nur weil beide es wollen.
"Na, haelst Du noch ein paar Schlaege auf die Fusssohlen aus?", fragt er nach einem Moment runter kommen lassen, und ich antworte, dass ich keine Ahnung habe, weil keine Erfahrung damit, und das doch eigentlich er entscheiden muss, aber da ich ja fuer jeden Scheiss zu haben bin...
Er grinst und holt das Fesseleisen. Oha. DAS Ding sieht echt gemein aus. Zuerst werden, gespreizt kniend, die Fussgelenke in die Fusseisen gebracht. Dann gehen die Haende unter dem Koerper durch, und werden parallel zu den Fuessen in die Handeisen gesperrt. Das ist mit meinen Corona-Pfunden allein schon koerperlich herausfordernd, er muss mir ziemlich helfen, damit ich die Arme ueberhaupt so weit nach hinten bekomme. Dann klinkt er ein, und nun, in diesem Ding, bin ich wirklich komplett bewegungsunfaehig, und zwar so sehr, dass mich ganz kurz ein leichter Hauch von Panik anfaellt, der aber gleich wieder weg geht.
Dieses Ding sollte man aber wirklich und ganz erst gemeint nur anwenden, wenn da absolutes Vertrauen da ist, dass das Gegenueber keine Scheisse baut, denn im Gegensatz zu vielen Fixierungen, wo man noch halbwegs raus kommt mit mehr oder weniger Aufwand, ist das in dem Teil schlicht ein Ding der Unmoeglichkeit, weil man nicht an die Splinte rankommt.
Dementsprechend intensiv wirken dann auch die Schlaege auf die Fusssohlen. Ich bin da relativ unempfindlich, aber nach kurzer Steigerung kann ich, der kompletten Bewegungsunfaehigkeit wegen, den sonst eigentlich aushaltbaren Schmerz gar nicht mehr verarbeiten und schreie ungewoehnlich frueh fuer meine Verhaeltnisse nach Pause. "Sorry, aber DAS wollte ich wenigstens einmal von dir gehoert haben", schmunzelt der Mann, und macht mich sofort los.
Interessante Erfahrung, die ich noch nicht einordnen kann. Vielleicht zum gevoegelt werden besser als zum verhauen werden.
Ich muss erst mal zum Spiegel und die Spuren auf meinem Hintern betrachten. Wunderschoen. Ich liebe das, diese Andenken, einerseits die sichtbaren und andererseits die unsichtbaren, die sich bei jedem Platz nehmen bemerkbar machen. Eine weitere Kuschel- und Sex-Runde spaeter stehe ich nackt am Fenster und schaue raus. Der Mann laesst mich noch mal in die High Heels schluepfen und voegelt mich dann direkt da am Fenster noch mal zum Finale, das interessiert aber draussen keinen, zumindest guckt niemand hoch. Ich mag das Gefuehl trotzdem.
Und dann - stellen wir fest, ja seit dem Fruehstueck schon wieder nichts gegessen zu haben und wir wollten ja eh noch ein bisschen bummeln gehen und was trinken und ueberhaupt, fuer Wellness haben wir viel zu lange Spass im Zimmer gehabt, und so zuckeln wir noch mal los und ich bekomme das seelige Grinsen den ganzen Abend nicht mehr aus dem Gesicht. Der Abend endet nach essen gehen in der netten Altstadt und noch einem Drink im wirklich super suessen und pittoresken historischen Handwerkerviertel genau so, wie der naechste Morgen beginnt: Mit ausgiebiger Voegelei. Und dann bin zumindest ich das, was fuer dieses Wochenende geplant war: Sattgefickt. Also: Vorerst. Dass das zu wiederholen bzw auszubauen sein wird, darueber besteht beiderseits Einigkeit.
Nach dem Fruehstueck schaffen wir dann tatsaechlich doch noch eine sehr ausgedehnte Runde Wellness ueber den Daechern der Stadt und dann - geht mein Zug nach Hause, er bringt mich zum Bahnsteig, ein langer Kuss zum Abschied und das Wochenende ist vorbei. In den dreieinhalb Stunden Heimweg lese ich nochmal die Messagerei im Vorfeld durch und schmunzele eigentlich durchgehend. Wie anders sich doch so einiges liest, wenn man den Menschen, der dahintersteckt, erst mal real kennengelernt hat. Deswegen sollte man sich ja auch immer moeglichst schnell treffen.
Fuer einen Reality Check.
Perfekt.
AntwortenLöschenExakt!
LöschenDanke fürs Teilen! Diese Erzählung klingt nach einem höchst lustvoll, befriedigendem Wochenende zweier Menschen.
AntwortenLöschenSehr gern :)
LöschenUnd oh ja, das war es ^^