Dienstag, 12. Dezember 2017

reality check

Und dann sitze ich im Zug in die andere Stadt, zum ersten Date mit dem grossen Mann. Da er am Vortag einen ganzen Tag mit dem Auto durch die Weltgeschichte gefahren war, hatte ich angeboten, einfach mit dem Zug zu ihm zu kommen, was er gerne annahm. Fuer mich brachte das den Vorteil, dass ich mich wenigstens nicht mit der Zusatzaufregung des Swingerclubs auseinandersetzen musste.

Je naeher die Stadt rueckt, desto nervoeser werde ich. Ich habe in den letzten zwei Wochen zwei Kilo abgenommen vor Aufregung. Damit passt der gewaehlte Rock wieder gut und ich bin zumindest mit meiner aeusseren Erscheinung zufrieden. Kurz bevor der Zug haelt, bin ich fast am hyperventilieren.

Ich steige aus und sehe mich auf dem Bahnsteig um. Viele Leute sind nicht unterwegs. Ganz am Ende des Bahnhofs steht jemand. Gross, breite Schultern. Das muss er sein. Ich laufe auf ihn zu. Er steht einfach da und wartet. Ich laechle. Er schaut ernst. In meinem Kopf wirbeln die Gedanken herum. Mann ist der Scheiss Bahnsteig lang... Endlich angekommen, bleibe ich einen Schritt vor ihm stehen und schaue zu ihm auf. Er laechelt immer noch nicht und schaut mich einfach nur an. Ich mache den letzten Schritt auf ihn zu, er hebt seine Hand, greift mir sanft ins Haar, zieht meinen Kopf in den Nacken und kuesst mich einfach. Und wie. Also kuessen kann er schonmal. Nach einer gefuehlten Ewigkeit, die wahrscheinlich nur einige Sekunden lang war, und kurz bevor meine Beine nachgeben, beendet er den Kuss und laechelt mich an: "Hallo!"

Auf dem Weg zum Auto sabbele ich in meiner Aufregung erst dumme Belanglosigkeiten und halte dann lieber die Klappe. Er haelt mir die Tuer auf, ich setze mich auf den Beifahrersitz. Er steigt ein und schmunzelt mich an: "Du Verrueckte... setzt dich einfach zu einem fremden Mann ins Auto..."

Ich muss ein wenig lachen und stottere irgendwas davon, dass dafuer meine Menschenkenntnis gerade noch ausreicht und das "fremd" ja nach der Dauertexterei auch nicht so ganz stimmt. Er legt mir die Hand aufs Knie (Automatik ist schon praktisch) und faehrt los. Ich vibriere vor Spannung, was das wohl wird und starre ihn wahrscheinlich an wie ein hypnotisiertes Kaninchen. Er streichelt meinen Oberschenkel und wirft mir ab und zu einen Blick zu. Das Knistern ist fast zu hoeren. An der roten Ampel meint er "kuess mich", und ich mache mich erstmal voellig zum Klops weil ich zunaechst im Gurtstraffer haengen bleibe als ich mich rueberbeugen will und erst umstaendlich am Gurt rumfummeln muss. Dann knutschen wir bis es hinter uns hupt.

Keine 5 min spaeter kommen wir auch schon an seiner Wohnung an. Er nimmt mich an der Hand und fragt mit Blick auf meinen Rucksack: "soll ich dir was abnehmen?" - "Ist nicht schwer", antworte ich. "Das war nicht meine Frage", sagt er in genau dem richtigen Tonfall. "Aehm nein danke geht schon..."

In der Wohnung angekommen wird mir erstmal galant aus der Jacke geholfen, bevor er mich an sich zieht, mir "ich will dich..." ind Ohr fluestert und dann leidenschaftlich kuesst. Ich hatte ehrlich gesagt vergessen, wie toll rumknutschen sein kann. Ich spuere seine Hand in meinem Haar (rrrrr) und seinen steifen Schwanz in der Hose, seine andere Hand findet den Weg in meine Strumpfhose und er fingert mich ein wenig. Als er mich loslaesst, muss ich mich am Tuerrahmen festhalten, mir ist leicht schwindlig und wir sind  ausser Atem. Uiuiui.

"Setz dich", deutet er aufs Sofa, "was willst du trinken?" - "Wasser", antworte ich. "Wasser??" hakt er leicht erstaunt nach, und ich bejahe - ich brauche hier gerade definitiv keinen Alkohol ^^

Er holt das Wasser, setzt sich zu mir auf das riesige Sofa, wir knutschen weiter, erkunden Koerper, er zieht mich dabei Stueck fuer Stueck aus bis ich irgendwann rittlings nackt auf seinem Schoss sitze. Er betrachtet mich laechelnd, streichelt meine Brueste, meine Taille, meine Hueften. "Zieh mich aus." Mache ich doch gern...

Kurz darauf ist auch der grosse Mann nackt. Ich knie mich zwischen seine Beine und widme mich mit Lippen, Zunge und allem der Situation angemenssenen Enthusiasmus seinem sehr erfreulich dimiensionierten Schwanz. Und der Mann kann richtig gut geniessen und gibt mir hoerbares Feedback. So macht das Verwoehnen richtig Spass und die ganze Aufregung legt sich langseim und weicht purer Geilheit. Nach einer Weile zieht er mich zu sich hoch auf seinen Schoss und schiebt mir mit einer Bewegung seinen Schwanz tief in die Muschi. Yess. Passt perfekt. Ich reite ihn, spüre ihn tief in mir, er greift mal meine Hüften, um meine Bewegungen zu unterstuetzen, mal schlaegt mit der Hand meinen Hintern, spielt mit meinen Bruesten oder zieht mich zu sich hinunter und kuesst mich. Sehr geil.

Irgendwann: "Steh auf." Er nimmt meine Hand und geleitet mich ins Schlafzimmer. "Du wolltest auch spielen?" Mein Herz klopft, jetzt wird es spannend. "ja...", sage ich leise. "Ja?" hakt er schmunzelnd nach, greift in meinen Nacken und bueckt mich ueber das Bett. Er greift sich eine bereitgelegte Gerte. Laechelnd warte ich ab. Er faengt weich an. Sehr weich. Es ist mehr ein streicheln. Er intensiviert langsam und laesst mich zwischendurch immer wieder seinen Schwanz an meinem Hintern und zwischen meinen Beinen spueren. Von der Schmerzgrenze sind wir noch lange entfernt. Nach einer Weile greift er sich einen Flogger, auch damit bleibt er weit unter Schmerzgrenze, fuehlt sich einfach gut an. Und er hat mir eh gesagt, dass er eher langsam anfaengt, als gleich uebers Ziel hinauszuschiessen. Ich geniesse einfach still... damit fehlt ihm scheinbar leider das Feedback meinerseits, so dass er sich irgendwann bevor es wirklich interessant wird dafuer entscheidet, mich einfach so ueber das Bett gebueckt eine Runde hart und tief zu ficken, und das ist natuerlich auch sehr geil.

Er legt sich aufs Bett, zieht mich hinterher und dirigiert meinen Mund zu seinem Schwanz. "Ich kann dich noch nicht lesen..." meint er nachdenklich, lehnt sich dann aber geniesserisch zurueck und laesst mich machen, von Zeit zu Zeit mit seiner Hand auf meinem Kopf nachhelfend, das finde ich ja eh geil.

Dann greift er mich, wirft mich auf den Ruecken, kuesst mich und begiebt sich zwischen meine Beine. Dass ich es mit Gelecktwerden nicht so habe, habe ich ihm schon gesagt. Ich geniesse es trotzdem, fuehlt sich ja schon irgendwie angenehm an und er macht das echt gut, aber er merkt scheinbar auch schnell, dass wir so nicht allzuweit kommen und grinst mich an "das ist wirklich nicht so deins, was?" - "Versuchs nochmal mit zwei Fingern in mir" sage ich erstaunt ueber mich selber, ich bekomme ja normalerweise beim Sex eher kein Wort heraus, und dann fingert er mich so geil und genau auf den Punkt dass ich nach kurzer Zeit komme und merke dass es sehr nass zwischen meinen Beinen wird. "Wie ein kleiner Springbrunnen", schmunzelt er, "danke..." - "Ich hab zu danken", sage ich und er kuesst mich sehr lang und sehr liebevoll, packt sich dann meine Beine ueber die Schultern und fickt mich.

Nachdem er mich eine weitere Runde hat spritzen lassen, fragt er mich "Wieso bist Du denn so eng?" und mir faellt nichts besseres ein als "aeh, Kaiserschnitt". "Ja, das hab ich gesehen", antwortet er, "Warum? Geplant?", und dann wird es wirklich awkward, weil ich mich ploetzlich in einem Gespraech ueber meine und die Geburten seiner Kinder wiederfinde O.o

Der Rest des Abends geht sehr schmusig ab und ich komme nicht mehr richtig in Schwung. Ich geniesse zwar die Streicheleinheiten und die Gespraeche und die Knutscherei und das Ficken, Blasen und Fingern zwischendurch, aber das Problem dabei ist fuer mich, dass mein Kopf ueberhaupt nicht mehr abschalten kann und ich dadurch auch nicht wirklich abgehen kann. Vor allem auch, weil er Plaene macht, mich noch ganz oft wiedersehen zu wollen. Versuch mich auf irgendwas festzunageln, und ich bekomme Fluchtgedanken. (Die einzigen Maenner, die das nie versucht haben, sind der eine, mit dem ich seit 15 Jahren zusammen bin und der andere, mit dem ich seit 10 Jahren ficke.)

Irgendwas bdsmiges passiert nicht mehr, dafuer erzaehlt er mir, wie er damals in die Szene kam und das steht in merkwuerdigem Kontrast zu der Kuschelnummer, die wir hier abziehen. Aber irgendwie passt das auch, so wie wir uns aufeinander gefreut haben. Und mein nicht-reden-koennen-beim-sex steht mir dabei im Weg, die Sache einfach selber anschieben zu koennen.

Irgendwann reite ich ihn nochmal, es muss schon recht spaet sein und mein Zug kommt bald. "ich will dich schmecken", sage ich und er grinst mich an "hol's dir", und ich mache mich zum letzen mal an diesem Abend ueber seinen Schwanz her bis er in meinem Mund kommt. Und er schmeckt echt gut.

Kurz danach stehen wir eng umaermelt auf dem Bahnhof und warten auf meinen Zug und ich habe das Gefuehl, mal wieder extrem viel nicht gesagt zu haben und kann meine eigene Gefuehlswelt ueberhaupt nicht einordnen.

Als ich nach einem letzten langen Kuss im Zug sitze, wird mir aber schnell klar: Doch, ich will ihn wiedersehen. Und ich muss wohl mal eine lange Mail schreiben, um all das loszuwerden, was ich mal wieder nicht sagen konnte...

2 Kommentare:

  1. Sehr erregend Deine aufregende Erzählung dieses lustvollen Erlebnisses!

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    1. war es auch ... aufregend uns erregend ... und ich bin gespannt, wie es weitergeht, wenn er da ne schippe drauflegt

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